SCHWEIZ – EU: Wie weiter?

SCHWEIZ – EU: Wie weiter?
Geschrieben von Yvette Estermann am 28.2.2019 @ 18:49:00 mit 753 Worten

Ich bin kein Gegner der EU aus Patriotismus, sondern weil sie in ihrer heutigen Form ein diktatorisches Gebilde ist, das mit Demokratie wenig zu tun hat. Sie bringt wirtschaftliche Vorteile für einige Länder. Doch für die Schweiz überwiegen bei einem Beitritt eindeutig die Nachteile. Wir werden von der ganzen Welt beneidet, wegen unserer einmaligen, direkten Demokratie. Und genau diese würden wir bei einem EU-Beitritt verlieren! Es wäre ein weitgehender Verlust unserer Selbstbestimmung, weil dann die EU-Verfassung über derjenigen unseres Landes stehen würde.

Trotzdem fordern bestimmte Kreise regelmässig einen EU-Beitritt der Schweiz. Dies, obwohl sich die EU finanziell in einer Krise befindet, das Flüchtlingsproblem nicht in den Griff bekommt und viele andere Probleme einfach vor sich herschiebt. Auch das strategische Ziel vieler Politiker in der Schweiz war und ist immer noch ein EU-Beitritt unseres Landes. Menschen mit einer gewissen Objektivität müssen sich fragen: Warum will eine „politische Elite“ trotzdem in die EU, obwohl die grosse Mehrheit unserer Bevölkerung strikt dagegen ist?

Die EU hat sich im Laufe der Zeit zum Nachteil der Bürger gewandelt. Von der ursprünglichen, guten Idee einer zollfreien Union mit einigen wirtschaftlich gleich starken Partner-Staaten hin zu einem zentralistischen Macht-Imperium in Brüssel mit einer eigenen Währung. Die wichtigen Entscheidungen in der EU, treffen eine Handvoll Kommissäre. Diese nicht vom Volk gewählten und deshalb nicht legitimierten Vertreter der einzelnen Mitglied-Staaten, sind mit einer unheimlichen Macht ausgestattet. Die EU ist deshalb eine antidemokratische Fehlkonstruktion und die Interessen der Bürger werden in keiner Weise berücksichtigt! Kleine Staaten haben nie eine realistische Chance, in der EU ein für sie wichtiges Anliegen durchzubringen oder sich Gehör zu verschaffen. Oder haben Sie schon gehört, dass Klein-Staaten wie Dänemark oder Luxemburg in der EU etwas “bewegen” konnten?
Fazit: Der bilaterale Weg hat sich für die Schweiz bewährt und es gilt, diesen konsequent weiter zu gehen!

Doch nun sieht sich unser Land mit einem Abkommen, dem sogenannten „Institutionellen Rahmenvertrag“ (InstA) konfrontiert, den die EU mit der Schweiz abschliessen will. Leider ist dieser Vertrag derart gestaltet, dass unser Land die Eigenständigkeit verlieren würde: Nicht mehr wir Schweizer würden selbst bestimmen, was im eigenen Land gilt, sondern die EU! Das betrifft auch die Regelung der Zuwanderung, den Zugang in unsere Sozialsysteme und andere Bereiche. Dazu würde in einem Streitfall ein Schiedsgericht entscheiden, dessen „Schwergewicht“ ebenfalls bei der EU liegt. Und die Schweiz müsste in vielen Bereichen zwingend EU- Recht übernehmen...

Trotzdem überlegen sich bei uns einige Kräfte, diesen „Rahmenvertrag“ mit der EU zu unterschreiben. Die Schweiz wäre aber nach deren Annahme nur noch eine Scheindemokratie und faktisch EU-Mitglied! Den Takt würde die EU angeben, die Schweiz könnte sich zwar noch wehren, aber der Kampf wäre chancenlos. Wie immer macht uns die EU Angst, was wir bei einer Ablehnung des Vertrages an materiellen Werten alles verlieren können. Es handelt sich de facto um eine Situation wie bei der EWR- Abstimmung von 1992!

Bürger, welche das Geschehen in Europa verfolgen, bemerken schon seit einiger Zeit, dass die EU viele grundliegende Probleme hat. Doch statt den Mitgliedstaaten mehr Selbstbestimmung und mehr Demokratie zu gewähren, erhöht man den Druck und will jede Freiheit und Selbstbestimmung der Länder unterdrücken. Drohungen, Strafen und Sanktionen werden gegen Staaten ergriffen, die nicht „gehorchen“. Ein gutes Beispiel ist das austrittwillige England! Die EU will ein Exempel statuieren, hart durchgreifen, den Austritt schwierig und teuer gestalten, damit kein anderer Staat mehr auf „Austritts- Ideen“ kommt!

Ein fairer Vertrag auf Augenhöhe zwischen zwei Staaten wäre aber möglich. Und einen solchen gibt es bereits: Die Schweiz und Grossbritannien regeln ihre Beziehungen für den Zeitraum nach dem „Brexit“ und unterzeichneten einen bilateralen Handelsvertrag. Warum schafft das die EU nicht mit der Schweiz? Leider ist die offenbar in sich zerfallende EU dazu nicht fähig. Sie wählt die falschen Mittel um Konflikte zu lösen und hat nicht die Bürgernähe, die dazu notwendig wäre. Wenn sich die höchsten „Bosse“ der EU nicht besinnen und der normale Menschenverstand dort nicht bald Einzug hält, gibt es die EU in Kürze nicht mehr. Die Zerfallserscheinungen sind mehr als deutlich!

Aber noch ist alles offen und möglich. Da es in der Politik Mehrheiten braucht ist es wichtig, für welchen Weg sich die Bürgerinnen und Bürger bei den kommenden, wichtigen Abstimmungen im Frühling und im Herbst entscheiden. Mein Rat: Wählen Sie weise und mit Bedacht. Wählen Sie echte und wenn möglich bewährte Volksvertreter und nicht reine Interessenvertreter oder Lobbyisten! Dann und nur dann können wir in der Schweiz einer positiven Zukunft entgegenblicken!

Dieser Artikel erschien am 26. 02. 2019 im WILLISAUER BOTE.

Foto von YVETTE ESTERMANN, anlässlich einer APK- Reise zum Sitz der EU in Brüssel!

Warum wollen Politiker immer noch in die EU?

Geschrieben von Yvette Estermann am 28.9.2015 @ 14:15:00 mit 160 Worten

Obwohl ein EU-Beitritt für die Schweiz praktisch keine Vorteile, dafür aber schwerwiegende Nachteile bringen würde und sich laut Umfragen 84% der Bevölkerung gegen einen EU-Beitritt ausspricht, halten einige Politiker immer noch eisern daran fest. Die Finanzkrise und die gewaltige Flüchtlingswelle / Völkerwanderung zeigen in der EU erste Zerfallserscheinungen. Trotzdem lassen sich viele Schweizer-Politiker nach wie vor nicht von ihrem Ziel abbringen. Warum eigentlich?

Es geht ganz einfach, wie fast immer, um Macht und Geld! Gewisse Politiker – vorwiegend aus dem linken Lager – möchten bei der Verteilung des grossen Kuchens im EU-Schlaraffenland auch mit dabei sein. Einmal im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft über 28 Länder regieren! Dazu ein fürstliches Gehalt kassieren und unglaubliche Privilegien geniessen. Das ist genau das, was sich fast jeder Politiker wünscht! Heraus aus der kleinen, biederen Schweizer Politik, mit ihrer lästigen, direkten Demokratie! Bei den „Grossen“ dabei sein und mitmischen, heisst die Devise.

Das nachfolgende Video zeigt auf eindrückliche Weise – kurz und bündig – warum die erwähnten Politiker unbedingt der EU beitreten möchten:

Anwendung der Ventilklausel – JA oder NEIN?

Geschrieben von Yvette Estermann am 16.4.2012 @ 01:22:00 mit 511 Worten

Die Schweiz hat am 6. Dezember 1992 den Beitritt zum EWR als „Trainingslager für die EU“ abgelehnt. Ein neues Modell musste her. Es waren Bilaterale I (1994-1998) und Bilaterale II (2002-2004), welche die Schweiz nun in die EU führen sollten.

Doch noch nie war die Schweiz so weit von einem EU-Beitritt entfernt, wie heute!

Was jetzt? Die EU kämpft mit schweren, finanziellen Problemen und will deshalb die Schweiz zwingen, ein Nettozahler der EU zu werden. Sie macht bei jeder Gelegenheit der Schweiz klar: Wenn ihr weiterhin den Zugang zu unserem Binnenmarkt wollt, müsst ihr nach unserer Geige tanzen! Das war auch beim Personenfreizügigkeits-Abkommen (Bilaterale I) nicht anders.

Bei den Abstimmungskampagnen des Bundesrates, zuletzt im Rahmen der Abstimmung zur Ausdehnung des Personenfreizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien (2009), sind die damaligen Bundesrätinnen landauf und landab gereist und haben geworben, um ein JA für die Ausdehnung bei der Bevölkerung zu erzwingen. Das Hauptargument Nr.1 der Befürworter war, dass die Schweiz bei den EU-17 und EU-8 Staaten bis 2014 und bei den EU-2 Staaten bis 2019 die „Ventilklausel“ als WIRKSAMES MITTEL zur Steuerung der Zuwanderung in Kraft setzen kann. Damit könnte die Schweiz bei zu grosser Einwanderung wieder Kontingente einführen.

Doch immer, wenn die Bedingungen erfüllt waren, hat der Bundesrat aus Rücksicht auf die EU, dieses Mittel zur Steuerung der Zuwanderung nicht in Kraft gesetzt. Mehr noch: Auch alle Bemühungen des Parlaments die Zuwanderung zu steuern, wurden abgelehnt mit dem gleichen Argument. Im Jahre 2008 oder spätestens 2009 wäre die Anwendung der Schutzklausel jedoch sinnvoll gewesen. Hat der Bundesrat die Lage falsch eingeschätzt?

Der Bundesrat muss bis zum 1. Mai entscheiden, ob er für 8 EU-Länder (Oststaaten und nur für die B-Bewilligungen), wieder Kontingente einführen will. Es ist für die Schweiz die letzte Möglichkeit, dies noch zu realisieren. Wenn er die Ventilklausel in Kraft setzt, kann er noch ein Stück Glaubwürdigkeit bewahren. Laut Experten ist aber dieses Mittel nicht wirksam genug, um die massive Zuwanderung in unser Land zu begrenzen. Was nun?

Setzt der Bundesrat die Ventilklausel nicht in Kraft, sind auch alle späteren Abkommen mit der EU, betr. neue Mitglieder (Kroatien, Türkei, Serbien...), vorab schon ohne jede Einschränkung zu genehmigen! Warum? Die EU wird sicher argumentieren, dass künftige Abkommen zwischen der EU und der Schweiz keine derartige Regelung (Ventilklausel) mehr benötigen, da die Schweiz in der Vergangenheit ohnehin nie davon Gebrauch machte...

Hat der Bundesrat damals bei den Abstimmungen gelogen? Hat er mit der Ventilklausel ein unzulängliches Mittel als hoch wirksam gepriesen und alle, die etwas anderes behaupteten, damit zum Schweigen gebracht und bei den Stimmbürgern gepunktet?

Die verfehlte Strategie von damals, tritt heute offen zutage: Gross ist der Druck auf dem Arbeitsmarkt. Lohndumping, überfüllte Strassen und Züge, hohe Preise für Mieten, Häuser und Grundstücke. Höhere Kriminalität und grössere Belastung der Sozialwerke, um nur einige der Auswirkungen zu nennen.

Die Experten - auch anlässlich der kürzlich stattgefundenen und von mir besuchten  Schulung des Europainstitutes an der Universität Zürich - sind sich einig: Es gibt leider keine ideale Lösung für die Schweiz. Doch mit einem JA zur Ventilklausel könnte der Bundesrat schon am nächsten Mittwoch ein Zeichen setzen und damit die negativen Auswirkungen der vergangenen Zeit etwas mildern.

 

Die Nationalrats-Wahlen 2011 stehen bevor!

Geschrieben von Yvette Estermann am 6.10.2011 @ 05:22:03 mit 197 Worten

Liebe Freunde,

am 23. Oktober entscheidet sich, wer in der nächsten Legislaturperiode für den Kanton Luzern im Nationalrat Einsitz nimmt.

In den vergangenen vier Jahren vertrat ich Ihre Anliegen in Bern,- mit grosser Freude und viel Engagement! Ich kämpfe auch weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes und nehme ihre Sorgen ernst!

Es ist sehr wichtig, dass IHRE Interessen in Bern auch weiterhin kraftvoll vertreten werden und deshalb kandidiere ich nochmals für dieses Amt.

Oft kämpfen wir gegen übermächtige Gegner. Zum Beispiel gegen einen EU-Beitritt: DAVID GEGEN GOLIATH!  Aber wir lassen uns nicht abschrecken und brauchen uns vor niemand zu fürchten!

Gemeinsam mit Euch, liebe Freunde, - zusammen sind wir stark!

Deshalb meine Bitte: Gehen Sie am 22./23.Oktober zur Urne oder stimmen Sie schriftlich ab! Ich freue mich, wenn ich 2x auf Ihrer Liste bin (SVP-Liste 3). Bestimmen Sie mit - gemeinsam mit mir - für eine starke und unabhängige Schweiz! Denn wer nicht mitbestimmt, über den wird bestimmt!

HINWEISE: Vielleicht möchten Sie in meinem überparteilichen und unverbindlichen Unterstützungs-Komitee „I WETT YVETTE" mitmachen? Den Talon dazu, meinen Wahl-Flyer, ein Interview und die aktuelle Namenliste meines Komitees finden Sie unter www.yvette-estermann.ch.

Herzlichen Dank für Ihre Stimme und das in mich gesetzte Vertrauen!

Ihre Yvette Estermann

Das EU-Beitrittsgesuch im "Dornröschenschlaf"

Geschrieben von Yvette Estermann am 15.7.2011 @ 05:16:49 mit 418 Worten

Manchen Voraussagen glaubt man erst, wenn sie sich erfüllen. An manche will man nicht glauben, auch wenn sie sich erfüllt haben. So ist es auch mit dem EU-Experiment! Viele haben gewarnt, dass eine derartige Zentralisierung der Macht nichts Gutes bringt. Vor allem die gleiche Währung, hat viele Wirtschaftsexperten gestört. Gleichzeitig hatten einige Politiker die Schweiz - ohne einen Beitritt - alsbald für tot erklärt. Nur als Teil der grossen EU könne sie überleben! Und die Gegenwart? Die EU bröckelt in ihren Grundfesten und niemand will es richtig wahr haben.

Sehen Sie einmal die Statistiken der OECD-Länder in den verschiedenen Bereichen an. Die kleine Schweiz, ist in vielen Bereichen ganz oben oder auf den ersten Plätzen. Also gibt es sicher einen Grund anzunehmen, dass das kleine und überschaubare Land auch in Zukunft unter den Grossen sehr gut überleben kann. Daraus folgt: Nicht die Schweiz sollte sich der EU anschliessen, sondern umgekehrt: Die EU der Schweiz!

Am 20. Mai 1992 reichte die Schweiz in Brüssel ein EU-Beitrittsgesuch ein. Seitdem gab es viele Bemühungen, dieses Gesuch als hinfällig zu erklären. Die Antwort des Bundesrates klingt aber immer in etwa gleich: Wir wollen die EU nicht verärgern... Es bringt der Schweiz keine Vorteile... Ich denke, die EU hat heute wirklich andere Sorgen, als sich über ein Schreiben aus der Schweiz aufzuregen. Ganz im Gegenteil sollte die Schweiz auf die Schwächen und Fehler der EU aufmerksam machen und damit bewirken, dass die Demokratie und der daraus folgende Wohlstand für die Menschen in der EU verbessert wird. Nach mehr Demokratie sehnen sich nämlich Millionen EU-Bürger! Die Schweiz kann nach einer Hinfälligkeit des Gesuches selbstbewusst kommende Verhandlungen führen, ohne ein Bittsteller der EU zu sein! Die Vorteile liegen bei uns! Es braucht nur Verhandlungsgeschick und ein grosses Herz für unsere Schweiz. Ein Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen!

Unser Land ist für die ganze Welt ein Vorbild und ein Hoffnungsträger, was Freiheit, Unabhängigkeit und Demokratie angeht. Vielleicht versuchen deshalb antidemokratische Mächte im In- und Ausland die Schweiz zu schwächen oder sogar zu vernichten. Ein EU-Beitritt der Schweiz wäre eine solche Variante. Auf einen Schlag wäre die Schweiz ihre direkte Demokratie, Freiheit und Wohlstand los.

Laut der neusten Studie „Sicherheit 2011“ möchten nur noch 19% der Befragten einen EU-Beitritt. Deshalb gibt es nur Eines: Das Beitrittsgesuch als hinfällig zu erklären und damit JA zu unserer Schweiz und zu unseren Werten sagen. Die Wählerinnen und Wähler können sich dann im Wahl-Herbst auch gut selber ein Bild machen und wissen, welche Politiker wirklich zur Schweiz stehen und welche nur davon reden!

Ein EU-Beitritt ist nicht vom Tisch!

Geschrieben von Redaktion am 3.6.2011 @ 16:41:50 mit 85 Worten

Willisauer Bote: (Artikel aus dem WILLISAUER BOTE vom 28. Mai) Die SVP hat als erste Partei ein Bekenntnis zur Schweiz abgelegt mit dem Slogan: «Schweizer wählen SVP». Die FDP doppelte nach: «Aus Liebe zur Schweiz» und die CVP wollte mit der Aussage «Luzerner wählen CVP» bei den Luzerner Kantonsratswahlen Stimmen holen. Schön, dass sich jetzt plötzlich alle «bürgerlichen» Parteien für die Interessen der Schweiz einsetzen. Von einem EU-Beitritt spricht niemand mehr. Also alles in Butter – oder doch nicht?

Lesen Sie hier den Original-Beitrag als pdf

Meine Agenda – Aktivitäten im August

Geschrieben von Yvette Estermann am 5.9.2010 @ 19:33:14 mit 230 Worten

2. August:

  • Kurz-Statement in „Tele1“ (Format) über ‚Frauen und der 01. August’

03. August:

04. August:

06. August:

  • Kurz-Statement in „Tele1“ über den Rücktritt von Bundesrat H.R.Merz

16. / 17. August:

  • NR- APK- Sitzung in Genf.- Anwesend: BR Calmy-Rey, Alt-BR J.Deiss und Gastgeber Roger de Weck (IDHE) zum Thema UNO
  • Fraktions-Sitzung der SVP in Bern (Bundeshaus) über die Bundesratswahl/Nachfolge

21. August:

  • 15 Jahre SVP Kriens! Jubiläumsfest mit Apéro und Nachtessen. Anwesend u.a. SVP-Präsident Peter Portmann, Staatsanwalt Röbi Thalmann, mehrere Kantonsräte und Einwohnerräte. Kurz- Referate von NR Yvette Estermann und GR Paul Winiker

24. August:

27. August:

  • Plenarversammlung der SVP-Frauen/Schweiz im Kongresszentrum Zug. Anwesend u.a. Präsidentin Rita Gygax und NR Alice Glauser. Kurzreferate von NR Yvette Estermann: „Ausschaffungsinitiative – Ist ein JA vertretbar?“ und lic.iur.Gregor Rutz: „Was regelt das Völkerrecht und was die EMRK?“

28. August:

  • DV der SVP in der „Waldmannhalle“ in Baar. Anwesend: BR Ueli Maurer, Präsident Toni Brunner, u.a. die NR Caspar Baader, Nathalie Rickli und J.P.Grin. Podiums-Diskussion: NR Esther Egger-Wyss (CVP), Louis Schelbert (Grüne) und H.J.Fehr (SP)
  • Quartierfest im „Gigeliwald“. Begegnung mit Bürgern und Nachbarn! – Tolles Fest mit Grill- und Risotto-Spezialist „Nick Röösli der I.“ Anwesend u.a. GR Paul Winiker und a. NR Otto Laubacher

29. August:

  • Berg-Gottesdienst auf der „Fräkmüntegg“ / Pilatus

Warum NEIN zu einem EU-Beitritt?

Geschrieben von Yvette Estermann am 25.8.2010 @ 04:48:48 mit 58 Worten

In der Schweiz ist erneut die Diskussion über einen EU-Beitritt entbrannt. Ausser der SVP traut sich aber vor den eidg. Wahlen 2011 keine Partei, das heisse Eisen anzufassen und Farbe zu bekennen. Diese Tatsache veranlasste mich, in den Ferien einen Beitrag darüber zu verfassen und in der heutigen Ausgabe des Willisauer Boten finden Sie nun den ausführlichen Artikel zu diesem Thema.

Eine „Kriegserklärung“ der EU an die Schweiz?

Geschrieben von Yvette Estermann am 26.7.2010 @ 05:39:31 mit 261 Worten

Hart und deutlich sprach der ständige EU-Rats-Präsident, Herman Van Rompuy in Brüssel. Die Schweiz soll alle gegenwärtigen und zukünftigen Weiterentwicklungen des relevanten EU-Rechts (Acquis) übernehmen. Wenn wir nicht im 21. Jahrhundert leben würden, käme diese Aussage einer Kriegserklärung an die Schweiz gleich. Wir sind doch ein souveränes, neutrales Land!

Der Hintergrund: Die EU braucht dringend Geld. „Das fette Säuli“, das sie noch schlachten kann um an Geld heran zu kommen, ist die Schweiz. Da gibt es bei einem EU-Beitritt noch etwas zu holen! Deshalb erhöht die EU den Druck auf unser Land. Sie rechnet damit, dass der zerstrittene, schwache und uneinige Bundesrat einknickt.

Ein öffentliches Geheimnis ist, dass das Verschwinden der direkten Demokratie (bei einem EU-Beitritt der Schweiz) für viele Regierende ein grosser Segen wäre. Denn „Regieren wäre so schön, wenn nur das Volk nicht wäre...“ Abgesehen davon, dass CH-Politiker in der EU das Amt eines Kommissars einnehmen, einmal für 6 Monate ihren kranken Machtgelüsten so voll nachgeben und die EU-Präsidentschaft für fast 30 Länder übernehmen könnten. Ja, es gibt immer noch Menschen, die deshalb ihr eigenes Heimatland für ein „Linsengericht“ verkaufen würden. Goodbye Helvetia!

Eine Arbeitsgruppe soll eingesetzt werden, um die Möglichkeiten der „Vereinfachung der bilateralen Beziehungen“ zwischen der Schweiz und der EU zu prüfen. Es geht hier um „institutionelle Fragen“... Auf welcher Seite wird diese Gruppe wohl stehen? Wird sie der Schweiz die Fahne halten und die direkte Demokratie und Neutralität akzeptieren? Wohl kaum...

Wir müssen uns wieder einmal zur Wehr setzen! Wer hilft uns dabei? Oder ist unser Bundesrat wirklich fähig und in der Lage, diese neue Herausforderung zu meistern?