Schweizer Jenische in Bedrängnis!

Geschrieben von Yvette Estermann am 21.9.2010 @ 20:14:39 mit 161 Worten


Sie haben einen roten Schweizerpass, leisten Militärdienst, bezahlen anfallende Steuern und haben in der Schweiz einen Wohnsitz. Die Jenischen, 35 000 an der Zahl. Sie arbeiten und leben unter uns. Heute pflegen noch rund 3 000 – 5 000 Fahrende eine halbnomadische Lebensweise. Die Zeiten haben sich aber grundlegend verändert. Das grosse Interesse aus dem Ausland (meistens Roma aus Rumänien, neustens aber auch abgewiesene Roma aus Frankeich...) bedeutet aber eine grosse Konkurrenz für die Jenischen. Viele Roma aus Rumänien geniessen in unserem Land Vorteile, was die Standpätze/Lagerplätze angeht. Deshalb habe ich im Parlament eine Interpellation an den Bundesrat eingereicht:


Trifft es zu, dass Roma aus Rumänien von den Schweizer Behörden oft einfacher einen Standplatz zur Verfügung gestellt    bekommen, als die einheimischen Jenischen, die oft keinen geeigneten Platz zum Arbeiten und zum Leben finden?


Wie steht der Bundesrat zu dieser steigenden Konkurrenz um Lagerplätze, entstanden durch die Zunahme von ausländischen Fahrenden?


Was gedenkt der Bundesrat zu tun, um die Lage dieser Schweizer Minderheit (ca. 5000 Menschen) zu verbessern?


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