Die SVP on Tour V

Geschrieben von Yvette Estermann am 7.10.2015 @ 00:06:00 mit 137 Worten

Und weiter geht der SVP- Tross durch den Kanton Luzern. Dieses Mal standen u.a. Sursee (mit Nationalrätin Silvia Flückiger) und Geuensee auf der Besucherliste sowie Eschenbach und Root. Auch in diesen Ortschaften gab es immer wieder spontane Aktionen und interessante Begegnungen mit der Bevölkerung.

Im Mittelpunkt stand aber der „Mobilisierungsanlass“ der SVP im Musikpavillon Luzern. Bei wunderschönem Herbstwetter fand sich eine grosse Zuschauermenge ein und liess sich von der „Landsberger Blaskapelle“ Malters, musikalisch verwöhnen. Anschliessend wurden die National- und Ständeratskandidaten vorgestellt und es erfolgte das Singen der Nationalhymne.

Als Höhepunkt des Anlasses galt die Kurzansprache von Bundesrat UELI MAURER. Treffend und volksnah schilderte er die Geschichte von HEIDI, dem Mädchen, welches in die Fremde kam und nach seiner Rückkehr feststellte, was Heimat wirklich ist! Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Schweizer Pop-Sänger JESSE RITCH.

Hier einige Impressionen:

 

 

 

Nette Liedchen, aber keine Hymne!

Geschrieben von Yvette Estermann am 1.4.2015 @ 20:25:00 mit 102 Worten

Die sechs präsentierten Entwürfe, welche den Text des „Schweizerpsalms“ ersetzen sollten sind zweifellos Lieder, aber keine Hymnen. Auch die Melodie hat zum Teil unter der Modifizierung gelitten.

Ich hörte die sechs Entwürfe und wartete auf eine Gemütsregung oder eine Ergriffenheit. Sie kamen nicht. 

Die Texte sind mehr oder weniger gelungen, nur fehlt jedem Lied das gewisse Etwas. Sie stellen keinen Vergleich zur heutigen Hymne dar: Keine Emotionen und kein Schauer, der den Rücken hinunterläuft!

Ja, es sind Gesangstexte, welche man bei einem gemütlichen Lagerfeuer singt... Nicht mehr und nicht weniger. Ich stehe aber zu unserem heutigen „Schweizerpsalm“ und kämpfe für ihn weiter!

 

Meine Vorstösse in der Wintersession 2014

Geschrieben von Yvette Estermann am 18.12.2014 @ 00:33:00 mit 200 Worten

In der Wintersession reichte ich wieder einige Vorstösse über verschiedene Themen ein:

1.    Wie „falsch“ darf ein Parlamentarier abstimmen?

Die Schweiz, als neutrales Land, verhängt unangebrachte Sanktionen gegen Russland und setzt russische Abgeordnete auf eine Sanktionsliste. Ich fragte u. a. den Bundesrat, ob nicht unsere Neutralität dabei Schaden nimmt.

 2.  Fragen zur fürsorgerischen Unterbringung (früher FFE)

Ich stellte dem Bundesrat verschiedene Fragen zu diesem Thema, u. a. über die Zwangsmedikation, die „anerkannten Krankheitsbilder der Psychiatrie“, die Wahrung der Menschenrechte im Rahmen der FU usw.

 3.   Umstrittene HPV- Werbe- Kampagne des BAG!

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt eine illustrierte Broschüre für junge Mädchen heraus, in welcher die umstrittene Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs empfohlen wird. Ich fragte den Bundesrat u. a., warum in dieser Broschüre nicht auf die schweren Nebenwirkungen (Impfschäden) aufmerksam gemacht wird, welche in anderen Ländern bekannt sind.

 4.  Unser SCHWEIZERPSALM muss geschützt werden!

Unter diesem Titel reichte ich eine Motion ein, welche 53 Nationalräte aus den  Reihen der SVP, CVP und FDP unterschrieben. Wir alle sind dagegen, dass immer wieder ein neuer Text für die Nationalhymne diskutiert wird. Wir wollen unsere aktuelle und beliebte Hymne behalten.

Die detaillierten Informationen zu diesen Vorstössen finden Sie unter meinem Namen auf der offiziellen Webseite des Parlaments: www.parlament.ch

Viele Fragen an den Bundesrat

Geschrieben von Yvette Estermann am 27.9.2014 @ 18:19:00 mit 393 Worten

Über das aktuelle Geschehen an der Herbstsession in Bern, wird in der Tagespresse ausführlich berichtet. Es gibt im Nationalrat aber auch Nebenschauplätze. Ich greife immer wieder Themen auf, welche an mich herangetragen werden und die Bevölkerung beschäftigen. In dieser Woche waren es u.a. folgende Themen:

Immer mehr Menschen in der Schweiz fühlen sich in Sachen Asylpolitik, von den Behörden im Stich gelassen. So gibt es in Hagenbuch/ZH eine Familie aus Eritrea welche sich nicht integrieren will und die Gemeinde Fr. 60'000 pro Monat kostet. Die Gemeinde erwägt deshalb eine Steuererhöhung. In der Fragestunde am Montag stellte ich Bundesrätin SOMMARUGA diesbezüglich einige Fragen. Ihre Antwort: „Es liegt in der Kompetenz der Kantone, bei Integrationsbemühungen, die mangelhaft sind, auch entsprechende Kürzungen vorzunehmen. Die entsprechenden rechtlichen Grundlagen bestehen heute schon; man muss sie nur anwenden!“

Ein weiteres Thema waren für mich die Nebenwirkungen einer HPV-Impfung. In Kolumbien erkrankten nach dieser Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs über 200 Mädchen. Obwohl die Impfung auch von Fachleuten umstritten ist, empfehlen sie Kantonsärzte in der Schweiz. Ich wandte mich deshalb auch in der Fragestunde an den Bundesrat. Obwohl „Swissmedic“ gegenüber den Medien 167 Fälle von Nebenwirkungen in der Schweiz bestätigte, - 11% davon mit schwerwiegenden Folgen, sieht der Bundesrat keinen Handlungsbedarf. Das finde ich nicht richtig und bleibe deshalb an diesem Thema dran.

Für viel Gesprächsstoff sorgt auch immer wieder das Medikament RITALIN. Der Soziologe PASCAL RUDIN, UNO-Berater in Genf sagt u.a. in einem Interview für die „NZZ am Sonntag“: „Der Ritalinkonsum sollte massiv reduziert werden...“ Deshalb stellte ich dem Bundesrat dazu einige Fragen und auch zusätzlich zur Überwachung bei Psychopharmaka.

Bekanntlich hat die „Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft“ (SGG) einen Wettbewerb ausgeschrieben mit dem Ziel, der Nationalhymne einen neuen Text zu verpassen. Dies obwohl die Mehrheit der Bevölkerung eine Änderung ablehnt. Dem Bundesrat stellte ich die für mich wichtige Frage, auf welche gesetzliche Grundlage sich die SGG bei der Gestaltung einer neuen Hymne stützt und ob die Bevölkerung letztlich darüber abstimmen kann. Auf die Antworten des Bundesrates bin ich sehr gespannt!

Da die Session in Bern bereits am Vormittag zu Ende ging, führte mich meine Heimreise über Dübendorf. Dort richtete ich eine Grussbotschaft an die frisch beförderten Kaderleute der Schweizer Armee. Am Abend stand ich, wie nach der Session üblich, der Bevölkerung in Obernau „Red und Antwort.“ Es ist der passende  Abschluss einer Polit-Woche!

Erschienen in der "Neuen Luzerner Zeitung" vom 27. September 2014 unter der Rubrik DIREKT AUS BERN

Wir brauchen keine neue Nationalhymne!

Geschrieben von Yvette Estermann am 3.8.2014 @ 16:46:00 mit 249 Worten

Der Schweizerpsalm ist ein Juwel der Dichtung. Geschaffen vom protestantischen Dichter LEONHARD WIDMER und dem katholischen Komponisten ALBERIK ZWYSSIG ist er ein Sinnbild für Einigkeit, Gemeinsamkeit und Zusammengehörigkeit unseres Landes.

Bekanntlich will nun die selbstgefällige und politisch links gerichtete „Schweizerische gemeinnützige Gesellschaft“ SGG den Text der bestehenden Hymne ändern. Er sei nicht mehr „zeitgemäss“... Dieses Vorhaben der SGG hat in der ganzen Schweiz grossen Widerstand hervorgerufen. Nicht nur die Kirche und bürgerliche Kreise wehren sich gegen eine neue Hymne, sondern auch der höchster Schweizer, Nationalratspräsident RUEDI LUSTENBERGER ist absolut dagegen. Wörtlich sagt er in der Tageszeitung BLICK: „Die SGG hat einen überflüssigen Streit ausgelöst. Ich halte das für einen schlechten Dienst an der Eidgenossenschaft. Eine neue Hymne braucht es nicht. Man sollte diese Übung abbrechen“. Laut einer anschliessenden „BLICK-Umfrage“ vom 31. Juli 2014, sagen über 66% der Schweizerinnen und Schweizer NEIN zu einer neuen Hymne!

Können Sie sich vorstellen, dass die amerikanische Nationalhymne, die fast jedes Kind kennt, durch eine andere ersetzt wird? Oder die „kriegerische Marseillaise“, seit 1795 Nationalhymne Frankreichs? Denn die Nationalhymne als Staatssymbol ist ein wichtiger und beständiger Identifikationsfaktor für ein Land. Und sie ist ein Ausdruck für das Selbstbewusstsein eines eigenständigen Volkes!

In der Vergangenheit habe ich mich immer für eine bessere Würdigung der Nationalhymne eingesetzt. Bereits 2006 reichte ich im Grossen Rat des Kantons Luzern- und 2008 im Nationalrat entsprechende Vorstösse ein. Ich werde mich auch in Zukunft vehement für die Erhaltung der Nationalhymne in ihrer heutigen Form einsetzen!

Mehr zum Thema in meinem Buch: "ERFRISCHEND ANDERS", Orell-Füssli Verlag Zürich

Impressionen von der Winter-Session im Bundeshaus

Geschrieben von Yvette Estermann am 27.12.2011 @ 21:30:46 mit 151 Worten

Ereignisreiche drei Wochen liegen hinter mir:

  • Das erstmalige singen der Nationalhymne durch NOEMI NADELMANN
  • Zu Beginn der neuen Legislatur: Vereidigung des gesamten Parlamentes
  • Wahl des neuen NR-Präsidenten: HANSJÖRG WALTER / SVP
  • Meine Wahl zur Stimmenzählerin durch das Parlament
  • Dadurch neuer Sitzplatz: Ganz vorne beim NR-Präsident
  • Die turbulente Bundesratswahl mit dem neuen Bundesrat ALAIN BERSET
  • Verschiedene Besuche von Freunden, Bekannten und einer Schulklasse
  • Kommissionen: Neu Mitglied der Geschäftsprüfungs-Kommission GPK
  • Den Sitz in der sehr interessanten, aussenpolitischen Kommission (APK) behalte ich auch für die nächsten 4 Jahre

Hier einige Impressionen:

Yvette Estermann mit Nationalratspräsident Hansjörg Walter

Der neu gewählte Nationalratspräsident HANSJÖRG WALTER (SVP)

 

 

 

 


Foto: PHILIPP ZINNIKER

Yvette Estermann am Arbeiten im Nationalratssaal

Arbeit, auch während der Session...

 

 

 

 

 

 



Foto: PHILIPP ZINNIKER

Yvette Estermann mit dem neugewählten Nationalrat Thomas Aeschi

Der neu gewählte Nationalrat THOMAS AESCHI / ZG

 

 

 

 



Foto: JOSEF GRIFFEL

Ratssaal

Blick in den Nationalratssaal

 

 

 

 


Foto: JOSEF GRIFFEL

Privatschule Domino Servite
Besuch der Privatschule “Domino Servite” aus Kaltbrunn / TG mit Lehrerin ANNA BURGER

Der 1. Tag in der neuen Legislatur in Bern!

Geschrieben von Yvette Estermann am 7.12.2011 @ 04:23:25 mit 188 Worten

Die 49. Legislatur begann am 05. Dezember und dieser Tag war für mich etwas Besonderes: Nach meiner Wahl in Jahre 2007, haben mich die Wählerinnen und Wähler in meiner Aufgabe als Nationalrätin in Bern bestätigt. Ich bin voll motiviert und bereit, mich auch weiterhin für die nächsten vier Jahre auf nationaler Ebene einzusetzen!

Als erstes erfolgte an diesem Tag die Konstituierung und Vereidigung des Nationalrates:

Foto: Josef GRIFFEL

 

Wie Sie wissen, habe ich mich schon immer für unsere Nationalhymne eingesetzt. Bereits als Kantonsrätin (Grossrätin) im Parlament und später als Nationalrätin. Die „Ausdauer" hat sich gelohnt! Die Nationalhymne wurde heute - zu Beginn der Legislatur - von einer hervorragenden Sängerin, NOEMI NADELMANN, Sopran, in allen vier Landessprachen gesungen. Musikalisch begleitet wurde sie von SWISS BRASS CONSORT. Absolute Spitze!

Ein weiteres Highlight an diesem Tag, war für mich die Wahl als Ersatz-Stimmenzählerin durch das Parlament! Ich freue mich sehr auf diese neue, wichtige und interessante Aufgabe.

Neue Aufgaben und eine grosse Verantwortung, warten auch auf das neu gewählte Parlament. Ich hoffe, dass deren Entscheidungen nicht  nur partei-politisch motiviert sind, sondern in Anbetracht der gewaltigen Herausforderungen zukunftsfähige Lösungen gesucht werden,- im gemeinsamen Interesse unseres Landes!

Die Nationalhymne zu Beginn der Legislatur!

Geschrieben von Yvette Estermann am 15.9.2010 @ 00:49:29 mit 183 Worten

Es freut mich sehr, dass künftig die neue Legislatur-Periode im Parlament mit der Nationalhymne beginnen wird! Ich habe mich für die Würdigung der Nationalhymne schon im Grossen Rat des Kt.Luzern stark gemacht und jetzt ist es auf eidg. Ebene endlich soweit. Die Nationalhymne ist doch ein wichtiges Staatsymbol der Schweiz und alle sollten diese kennen!

Leider hat im September 2009 kein Mitglied der SP meine damalige Motion unterstützt. Trotzdem habe ich nach der sehr knappen Niederlage im Nationalrat (83:93) auch den Vorstoss von Ada Marra/SP unterschrieben, weil es mir um die Sache ging! Die gleichzeitig eingereichte, sehr ähnliche Motion der SVP-Fraktion wurde aber von Carlo Sommaruga/SP bekämpft. Dank diesem „Trick“ konnte die SVP-Motion nicht zusammen mit derjenigen von Ada Marra behandelt werden...

Mein Anliegen war, dass die Landeshymne eine dauerhafte Würdigung im schweizerischen Parlament und in der Gesellschaft erfährt. Dieses Ziel habe ich nun erreicht! Wir können in der Politik letztlich nicht viel ändern, aber wir können doch die Richtung, wohin die Reise gehen soll, vorgeben.

Alle Schweizerinnen und Schweizer können auf unser Land stolz sein und mit Freude die Nationalhymne bei passender Gelegenheit „zelebrieren!“


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"Das Privileg, Schweizer zu sein!"

Geschrieben von Yvette Estermann am 14.1.2010 @ 16:22:11 mit 37 Worten

Eine interessante Veranstaltung war der Neujahrs-Treff der SVP Arbon und Horn. Unter der Gesprächsleitung von Chefredaktor Andrea Vonlanthen (IDEA SCHWEIZ) hat Frau Züger von der Thurgauer Ausgabe des Tagblatts den Artikel "Unsere Nationalhymne ist ein Juwel" verfasst.

 

Kochen, Essen, Singen...

Geschrieben von Yvette Estermann am 13.12.2009 @ 13:23:03 mit 162 Worten

Wenn Nationalrat Bruno Zuppiger kocht, macht er das für seine Fraktion gerne. Er kocht aber nur das, was er am liebsten mag... So auch an unserem Fraktionsessen im Dezember. Er musste sich in der Küche des Hotels „Bellevue Palace“ in Bern so richtig abkrampfen. Doch dann war alles gut und auch der Küchenchef, Herr Zimmermann zeigte sich zufrieden. Das grosse Schmatzen konnte beginnen! Dieses Fraktionsessen hatte einen sehr speziellen Anfang: Da ich mich für unsere Nationalhymne im Parlament einsetzte und nur sehr knapp mit meinem „Gesangs-Wunsch“ scheiterte, konnte ich zu Beginn diese auf der Bühne singen. Alle Anwesenden, zusammen mit Bundesrat Ueli Maurer und alt Bundesrat Christoph Blocher, stimmten in die Hymne mit ein. Das Fraktionsessen bietet auch immer eine gute Gelegenheit zum Austausch und zu Gesprächen. Ein interessantes Referat - dieses Jahr von Bundesrat Ueli Maurer - fehlt nie! Genau so wenig, wie eine herrliche Live-Musik! Es war ein gelungener Anlass. Dank an alle, die dieses Erlebnis ermöglichten! Foto: Philipp Zinniker

 

 

"Yvette" berichtet von der Herbstsession in Bern

Geschrieben von Yvette Estermann am 8.10.2009 @ 03:54:50 mit 180 Worten

Dienstag, den 06. Oktober 2009, Rest. "Alpenrose" in Kriens, um 20.00 Uhr: Yvette Estermann berichtet von der Herbstsession in Bern und steht den Bürgern Red und Antwort. Rund 80 Personen aus dem ganzen Kanton Luzern, darunter auch einige polit. Mandatsträger, haben den Weg nach Kriens gefunden um ihre Fragen, aber auch ihre Sorgen bei "Yvette" zu deponieren... Die drei Wochen der Herbstsession in Bern haben noch einmal vor den Zuhörern Revue passiert. Die "vollbesetzte Alpenrose" hat nicht nur zugehört, - es entwickelte sich auch eine rege Diskussion! Unter den angesprochenen Bereichen dominierte das Gesundheits-Thema mit den immer weiter steigenden Krankenkassen-Prämien.

Am Schluss des offiziellen Teils erklang die erste Strophe der Nationalhymne. Gesungen von einem Chor, der nie geprobt hat und trotzdem unseren "Schweizerpsalm" super vortrug. 

Fazit: Es wurde mehrmals der Wunsch geäussert, solche Veranstaltungen öfter durchzuführen. Ich habe in Kriens einen Anfang gemacht und bin überzeugt, dass andere meinem Beispiel folgen!

Ich danke allen für Ihre Unterstützung und sage: "Bis zum nächsten Mal!" 

 

 

 

Nationalhymne im Parlament?

Geschrieben von Yvette Estermann am 27.9.2009 @ 02:20:36 mit 322 Worten

Im März 2008 reichte ich im Parlament für die SVP eine Motion ein, dass der Nationalrat zu Beginn einer Session die Landeshymne singt, - jeweils eine Strophe in einer der vier Landessprachen. Damit würde die Hymne auch im Bundeshaus eine entsprechende Würdigung erfahren. Die Massnahme wäre m. E. auch wichtig für den Zusammenhalt der vier Sprachregionen und für das Selbstbewusstsein der Schweiz. 59 Nationalräte verschiedener Fraktionen haben meine Motion mitunterzeichnet.

Der Nationalrat hat gestern die Motion knapp, mit 93 zu 83 Stimmen – bei 15 Enthaltungen! – abgelehnt. Für viel Unmut bei den Abgeordneten sorgte dabei die schnöde Argumentation des Ratsbüros, dass es im Nationalrats-Saal  zu einem ‚Show-Patriotismus’ kommen könnte...

Ich persönlich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn es setzte ein Zeichen. Viele Ratsmitglieder gratulierten mir und waren erstaunt über das gute Resultat im Parlament. Auch das Echo in der Öffentlichkeit war gewaltig und vorwiegend positiv: Ausland-Schweizer meldeten sich bei mir per E-Mail, - sogar von den Philippinen. Sie betonten, wie wichtig ihnen die Schweiz ist: „...Tragt Sorge zum Land, lasst die Schweiz nicht kaputt gehen!“ und dankten mir für den Einsatz.

Und so haben sich die Luzerner Nationalräte bei der Abstimmung verhalten:

Der Motion zugestimmt haben:

Estermann Yvette / SVP
Kunz Josef / SVP
Müri Felix / SVP
Ineichen Otto / FDP
Lustenberger Ruedi / CVP

Die Motion abgelehnt haben:

Glanzmann Ida / CVP
Segmüller Pius / CVP
Theiler Georges /FDP
Schelbert Louis / Grüne
Widmer Hans / SP

Damit ist auch die Frage beantwortet, wer sich im Ernstfall wirklich für die Traditionen der Schweiz einsetzt!

Für die Zukunft meines Anliegens bin ich sehr zuversichtlich, denn ich konnte viele Parlaments-Mitglieder für meine Motion begeistern. Ich werde mich auch weiterhin für die Traditionen der Schweiz und für die Bürgerinnen und Bürger dieses schönen Landes einsetzen. Das gleiche gilt für die direkte Demokratie, für Freiheit und Unabhängigkeit! Dafür setze ich mich ein, - bis zu meinem letzten Atemzug!